Begehbare Rauminstallation
Fanny Brandauer erschafft mit dem Landschaftslabor ein bühnengleiches, begeh- und erlebbares Environment, das durch seine Ästhetik Wissenschaftlichkeit suggeriert – und bewusst damit spielt. Die installative Arbeit vereint inhaltliche Grundlagen und Methoden der Landschaftswissenschaften (Vegetationsökologie, Pflanzensoziologie, Botanik) mit dem künstlerischen Experiment. Gleich einer Laborprobe wird Landschaft hier in ihre Bestandteile zerlegt, analysiert, systematisiert und im Innenraum sinnlich erfahrbar gemacht.
Öffnungszeiten FR 10. März | 19 Uhr (Vernissage), SA 11. und SO 12. März 15 – 20 Uhr, MO 13. März – DO 16. März jeweils 17 – 19 Uhr und FR 17. März | 18 – 21 Uhr
Dauer: Offenes Kommen und Gehen möglich
Ort: PATHOS Theater
Tickets: Kostenlos
Über die Künstlerin:
Fanny Brandauer (*1992 in Wien) ist Landschaftsarchitektin und lebt und arbeitet in Berlin und München. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit der innenräumlichen Ausstellbarkeit von Landschaft auseinander und erforscht die Schnittstelle zwischen Landschaftsarchitektur, Bildender Kunst und kuratorischer Praxis. In ihrer Masterarbeit „Landschaft ausstellen. Über den Transfer von Landschaft in den Innenraum“ (2018) untersuchte sie die Relevanz des Mediums Ausstellung für die Planerdisziplin und konzeptionierte die dazugehörige Rauminstallation „Reminiszenz an die Alpenblume“ (ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis 2019 des Bund deutscher Landschaftsarchitekten). Im Jahr 2021 rief sie das Online-Projekt „Atlas of Landscapes in a Room“ ins Leben – ein digitales, indexiertes Nachschlagewerk, das Arbeiten innenräumlich ausgestellter Landschaften kuratiert und miteinander verknüpft. Für die im Pathos gezeigte Rauminstallation „Landschaftslabor“ wird sie 2023 vom Fonds Darstellende Künste gefördert.
„Landschaftslabor: Landschaft in geschlossenen Räumen“ wird vom Fonds Darstellende Künste gefördert.