Performance von Open House Kollektiv
Open House bleibt an seinen Themen dran. Nach Scham und Metamorphose beschäftigen wir uns jetzt mit Grenzen. Da, wo das Ich aufhört, da, wo das du anfängt. Wen muss man ausgrenzen und in wem verschwimmt man? Wie schafft man sich heterogene safe(r) spaces? Wie kann man sich selbst abgrenzen? Wachsen wie bei Schnecken unsere Häuser mit, oder müssen wir wie Krabben nach einer größeren Muschel graben? Gehören unsere Häute uns? Unsere Häuser? Wir brauchen eigene Zimmer, wo Sachen sind nur für uns. Wir sammeln unsere Häute zusammen und machen eine Stoffhöhle. Wir respektieren alle Grenzen dieser Welt, leider. Wir sehen, wo sich dran rütteln lässt, was abfällt, weil nur Überwurf, was bleibt. Wir bleiben dran und testen die Grenzen aus.
Von und mit Stella Neuner, Thalia Shoeller, Merritt Ocracy, Joe Xaver Carbó, Lea Krüger, Lulu Bogenberger, Lee Kern, Mimo Prayer, Robin Gunzelmann, Amira Sarra Schoemann, Lila Meazza, David Wenzl, Luise Otto, Elmo Hüller, @edmond.wells_, Konstantin Kloppe
Wir sind OPEN HOUSE, eine selbstorganisierte Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die vor der eigenen Professionalisierung bereits politisch und selbstbestimmt am Theater arbeiten wollen. Professionalisierung im Theater hat viele Schwellen: die Bildungsschwelle, die Einkommensschwelle, die Altersschwelle. Viele, gerade junge Menschen, prallen an diesen Schwellen ab und schaffen es nicht, in der elitären Theaterwelt vorzukommen.
Termine: Fr, 21.02. + Sa, 22.02. | 20:00
Dauer: ca. 80 min.
Ort: PATHOS theater
Tickets: 30 € Support-Ticket | 18 € normal | 12 € ermäßigt | 5 € Mindestpreis
Optionale Aufschläge (Klimafolgekosten-Ticket, siehe Rubrik „Tickets“): 4 € beim Support-Ticket | 2 € in den restlichen Preiskategorien
©️ Foto: Thalia Noah Schoeller