eine Butohperformance mit Livemusik von Stefan Maria Marb
im Einstein Kultur/ Halle 2
Der Tod ist ein Tänzer
Mit „Lazarus, ein weißer Schatten“ sucht der Münchner Butoh-Tänzer Stefan Maria Marb einen körper-poetischen Umgang mit dem Tod. Bei dieser ins Archaische reichenden Erinnerungsreise inszeniert Marb die Wiederauferstehung eines geliebten Menschen und verarbeitet gemeinsam mit Musiker-Kolleg:innen persönliche Momente, Dankbarkeit und Schmerz zu einer tiefen Tanz- und Musik-Performance.
“Butoh ist wie ein Leichnam, der sich immer wieder zum Leben erhebt”
(Tatsumi Hijikata)
Marb lernte den Butoh-Tanz bei mehreren japanischen Meistern und arbeitet seit über dreißig Jahren in dieser eher jungen Tanzrichtung. Er konfrontiert sich und sein Publikum mit der minimalistischen, aber offenen Form dieses Stils, der innere Verwandlung und übergreifendes Erleben zum Ausdruck bringt. Der weiß geschminkte Körper ist eine Frage an die Zuschauer, eine bewegte Skulptur, die zur Reflexion auffordert.
Mitwirkende:
Konzept und Choreografie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Butoh Performance: Stefan Maria Marb
Derwisch: Boris Kammin
Piano: Masako Ohta
Steinharfe: Christoph Nicolaus
Violoncello: Jost-H.Hecker
Lichtdesign: Michael Kunitsch
Pressearbeit: die kulturbananen
Produktion: Stefan Maria Marb
Tickets: 25,- € / erm. 16,- € (zzgl. VVK-Gebühr) www.eventim.de + Abendkasse