von Alexander Vaassen
Zum Jahrestag schenkt sich ein junges Pärchen eine magische Wunderlampe. Von dem darin hausenden Dschinn wünschen sie sich unendliche Liebe. Was folgt ist die Katastrophe zweier Menschen, deren gemeinsamer Weg von Kollateralschäden gepflastert ist. Voller Spiellust fragt das Ensemble nach der Konstruiertheit romantischer, heteronormativer Liebe. Und wie ein utopischer Gegenentwurf aussehen könnte. Dabei wird aber keinesfalls ein kategorischer Abgesang dieses verbreitetsten Lebensentwurfs erzählt, sondern von den katastrophalen Folgen, wenn man sich unreflektiert in zementierte Strukturen begibt.
Die Diplom-Inszenierung von Folkwang-Regie-Absolvent Alexander Vaassen wurde kürzlich zum Körber Studio Junge Regie nach Hamburg eingeladen und vertraut auf sein eingespieltes Ensemble. Christina Berger arbeitet nach mehrjährigem Engagement am mecklenburgischen Staatstheater Schwerin als Schauspielerin in der freien Szene Berlins. Johannes Nussbaum wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis des Berliner Theatertreffens 2019 sowie als Nachwuchsschauspieler des Jahres 2020 der Zeitschrift Theater heute und war zuletzt in der Netflix-Serie »Die Kaiserin« zu sehen. Auch Vincent Redetzki ist bekannt aus Film, Fernsehen & Serien, u.a. dem Tatort wie auch zuletzt der Netflix-Serie »Kleo«.
Es spielen: Christina Berger, Johannes Nussbaum, Vincent Redetzki
Regie&Bühne: Alexander Vaassen
Dramaturgie: Laura Friedrich
Kostüme: Christina Berger
Dauer: ca. 1h 15min, keine Pause