Was in der Biosphäre des Waldes geschieht, wird nicht vergessen – vielmehr gespeichert. Die künstlerische Recherche „Scratching Trees#2“ versteht die Bäume des Białowieża Waldes an der Grenze von Polen und Belarus als (Schall)Platten und sucht beim Abtasten von Jahresringen nach verdrängten Narrationen. Stimmen von Toten, Tieren, Wissenschaftler*innen und Vertriebenen aus Vergangenheiten, Gegenwarten und möglichen Zukünften des Waldes erklingen und zeigen die unheimliche Seite der romantischen Erzählung vom Idyll des Waldes. Mittendrin ein DJ an seinem Pult, beschäftigt damit, Vergangenheiten zu loopen und das Wachsen des Grases hörbar zu machen.
Christiane Huber (Konzept und Regie),
Sarah Israel (Konzept und Dramaturgie),
Magda Kupryjanowicz (Künstlerische Mitarbeit, Outside Eye)
PUBLIKUM (Installation & Kostüm),
Dana von Suffrin (Text)
Tatsiana Zamirovskaya (Text, Performance)
Katja Dreyer & Cammisa Buerhaus & Aleksandra Matlingiewicz (Performance)
Marcin Lenarczyk (Sound)
Pola Dobler (Chor)
Michael Pohorsky(Licht, Video)
Paolo Mariangeli (Tontechnik)
Rat & Tat Kulturbüro (Künstlerische Produktionsleitung)
Simon Lutz (PR)
Eunjin Yoo (künstlerische Assistenz)
Gefördert durch ein Recherchestipendium des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTU, Kulturfonds Bayern sowie das Goethe-Insitut Warschau. Unterstützt durch den Bezirksausschuss 5 Au-Haidhausen der Landeshauptstadt München.