Mit NEW NICE VIBES stellt das inklusive Musik-, Tanz- und Theaterensemble THEATER et cetera sein breitgefächertes Musikprogramm 2024 vor, begleitet von Tänzerinnen von „Ballett in Riem“ und der „Kleine-Nestler-Schule“.
Das Programm reicht von klassischen Arien über Chansons und Blues bis Pop und Jazz. Neben individuellen Versionen bekannter Lieder werden auch eigene Kompositionen und Texte präsentiert.
Musikalische Leitung Anton Prestele
Choreographie Irene Türk-Grimm
THEATER et cetera ist ein inklusives Musik-, Tanz- und Theaterprojekt für Menschen mit und ohne psychische Beeinträchtigungen. Es ist hervorgegangen aus dem ursprünglich als reines Sprechtheater konzipierten inklusiven Projekt Theater Apropos, mit dem für Betroffene ein therapiefreier Raum zur Entfaltung ihrer künstlerischen Fähigkeiten und ihrer individuellen Kreativität geschaffen werden sollte. Wie sich im Lauf der Zeit zeigte, brachten viele Mitwirkende neben schauspielerischem Talent auch ganz unterschiedliche musikalische Talente mit und wollten diese auch gerne auf der Bühne zeigen.
Der Komponist und Regisseur Anton Prestele, von 2013 bis 2023 künstlerischer Leiter von Theater Apropos, entwickelte das Theaterprojekt infolgedessen kontinuierlich in Richtung Musik weiter und machte Gesangseinlagen und Musik zum festen Bestandteil seiner Theaterarbeit. 2021 erarbeitete Anton Prestele mit dem damaligen Ensemble erstmals ein breit gefächertes abendfüllendes Musikprogramm, mit dem es 2022 auch zum inklusiven Festival GRENZGÄNGER eingeladen war. Im gleichen Jahr wurde das Musiktheaterstück GROSSFEUER IN UNTERGILCHING nach Texten von Karl Valentin und mit Presteles eigens für das Ensemble komponierter Musik im TamS Theater uraufgeführt.
Um der gewachsenen Eigenständigkeit des Musikbereichs Rechnung zu tragen und das Projekt auch mit Tanz zu erweitern, wurde 2024 schließlich der gemeinnützige Verein THEATER et cetera e.V. gegründet, unter dessen Trägerschaft Musik-, Tanz- und Theaterprojekte realisiert werden.
Öffentliche Aufführungen sollen zur Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen beitragen und helfen, Berührungsängste abzubauen und eine größere Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern.