Liebes Netzwerk,
in der Schifffahrtssprache gibt es den Begriff „Alle Kraft voraus“ – und weil der eine Teil vom Kollektiv Traummaschine INC. nur 20 Minuten von der Nordsee Küste entfernt lebt, passt das ziemlich gut zu unserer momentanen Situation.
Bei uns läuft alles auf äußerste Kraft, gerade haben wir nach sechs ausverkauften Vorstellungen unsere neue Produktion „Die Beute“ über den Umgang mit kolonialer Raubkunst in den Sprinter verladen und vom PATHOS Theater zur Wiederaufnahme ans Fundus Theater nach Hamburg gefahren, wir stecken in einem Forschungsprojekt zum Thema Räume für junge Menschen und bereiten mit unseren Partner*innen die nächsten drei Jahre vor und dann ist da noch die Steuererklärung und die GEMA und … you know what i mean.
Bei Maschinen garantiert die regelmäßige Wartung einen störungsfreien Verlauf der Produktion und wahrscheinlich gilt das auch für die Traummaschine. So steht zum Jahresende das Thema Wartung ganz oben auf unserer Liste und wir fragen die Netzwerk Intelligenz: Habt ihr Praktiken zur inneren Instandhaltung? Was tut ihr, um innerhalb eines Kollektivs die Aufgabenverteilung für alle fair zu verteilen. Geht ihr zur Paarberatung? Oder zum Wandern? Wartet ihr ab? Macht ihr Yoga? Was macht ihr?
Wir sind gespannt auf eure Tipps! Charlotte und Pascal (Dithmarschen), Judith und Christoph (München)
xxxxx
Dear network,
In the language of shipping there is the expression „all speed ahead“ – and because one part of the collective Traummaschine INC. lives only 20 minutes away from the North Sea coast, this fits our current situation quite well.
After six sold-out performances, we just loaded our new production „Die Beute“ (The Spoils) about the handling of colonial looted art into the Sprinter and drove it from the PATHOS Theatre to the Fundus Theatre in Hamburg for a revival, we are involved in a research project on the topic of spaces for young people and are preparing the next three years with our partners, and then there’s the tax return and GEMA and … you know what I mean.
With machines, regular maintenance guarantees trouble-free production, and that probably also applies to Traummaschine. So at the end of the year, the topic of maintenance is at the top of our list and we ask the collective intelligence of the network: Do you have practices for internal maintenance? What do you do to distribute the tasks fairly for all within a collective. Do you go to couple counseling? Or do you go hiking? Do you wait? Do you do yoga? What do you do?
We are looking forward to your tips! Charlotte and Pascal (Dithmarschen), Judith and Christoph (Munich)