Judith Hummel, Esther Zahel
‚Deine Hand auf meiner Schulter‘
Doppelpass VI
DG Kunstraum
Do 26.10.2023, 19 Uhr
In dieser Verrichtung verliest Ruth Geiersberger Tagebuchtexte der Künstlerin Judith Hummel und deren Mutter Margret Hummel zum Thema Heimat. Musikalisch untermalt wird die Performance von Evi Keglmaier und begleitet von Judith Hummel selbst.
In der Ausstellung ‚Deine Hand auf meiner Schulter‘ treffen zwei unterschiedliche Suchbewegungen aufeinander und nähern sich künstlerisch der Frage an „wo bin ich zu Hause?“.
Esther Zahel nähert sich malerisch der Frage nach dem Zuhause. Sie schafft sich Möbelstücke oder ganze Innenräume mittels Farbe und Pinsel, ein Zuhause, das man auch umziehen kann – wobei es wächst und sich verändert. Die Motive entwickeln sich mit der Zeit wie Jahresringe um die Malerin.
Auf der Suche nach ihrer Herkunft folgt Judith Hummel den Wegen der Großmutter, die 1944 aus dem rumänischen Banat nach Deutschland flüchtete. Wo komme ich her? ist die Überschrift dieses Weges. Im Gehen, im Zurückgehen, forscht Judith Hummel nach ihrer eigenen Herkunft und legt eine filmisch-performative Spur um die Felder Erinnerung und Körper.
Wo komme ich her? Gehen – Von Rumänien nach Deutschland
Ein filmisch-performatives Triptychon von Judith Hummel
Zu sehen sind die drei Kurzfilme:
Etappe 1 Rumänien – Săcălaz, zu Hause. 2020
Etappe 2 Ungarn – Schwarzer Fleck, 2021
Etappe 3 Österreich – im Niemandsland, 2023
Zur Arbeit von Judith Hummel gibt es zudem einen Audiowalk. Also Zeit mitbringen!
Ausstellung bis Donnerstag, 9. November 2023
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 12 bis 18 Uhr
Und Vormerken: So 19.11.2023, 20.15 Uhr
‚Kunst.Andacht‘ mit einer Performance von Judith Hummel zu ihrer Videoarbeit aus der Reihe „Wo komme ich her?“ und musikalischer Begleitung von Evi Keglmaier
In St. Paul, St.-Pauls-Platz 11, 80336 München
Mehr auf www.dg-kunstraum.de, sowie www.judith-hummel.de
Kamera / Schnitt / Fotografie: Laura Kansy
Schöner Bericht in der Süddeutschen Zeitung
Unterstützt und gefördert wurde die Postproduktion der Etappe 3 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland, durch ein Arbeitsstipendium des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, sowie den DG Kunstraum. Judith Hummel ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.
Foto: Severin Vogl (Ausschnitt)