Einst freischaffende Tanzkünstlerin oder Produzentin und jetzt Mutter?
Ist das Kinderkriegen das Ende einer freiberuflichen Tanzkarriere? Wie gehen die Tanzbranche, Förderer und Institutionen mit berufstätigen Müttern um? Wie fühlt es sich an, in dem instabilen Umfeld des zeitgenössischen Tanzes Mutter zu werden? Ergreifen die Institutionen Maßnahmen, um das Leben als Freiberufler*in familienfreundlich zu gestalten? Wie können wir uns ein Jahr Elternzeit leisten, wenn doch die Sichtbarkeit und die finanzielle Nachhaltigkeit freischaffender Choreograph*innen von kontinuierlichen Produktionen und Tourneen abhängt? Können wir die Erfahrung, Eltern zu werden, für unsere künstlerische Arbeit nutzen? Wie unterscheidet sich die Wahrnehmung zwischen den verschiedenen Ländern in Europa?
Nachdem wir im letzten Jahr drei „Ceren Oran & Moving Borders Sessions“ mit inspirierenden internationalen Podiumsteilnehmer*innen und Moderator*innen organisiert haben, setzen wir dieses Format 2023 fort und widmen uns dieses Mal einem Thema, das für die beiden Gründerinnen zu einer täglichen Routine und Herausforderung geworden ist.
Julia Rutigliano (Opernsängerin und Vorstandmitglied „Bühnenmütter), Johanna Rogann (Choreografin und Leiterin „The Guts Company“) Laura Martegani (Kreativ-Produktionsleiterin) und Ceren Oran (Tänzerin und Choreografin) diskutieren die Antworte auf diese Fragen aus ihrer persönlichen Perspektive und Position in der Szene.
Die Diskussion wird moderiert von Simone Schulte-Aladag.
15.3. 19:30 Giesinger Bahnhof, https://www.giesinger-bahnhof.de, https://www.cerenoran.com
Eintritt frei, Anmeldung auf info@cerenoran.com.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. In Kooperation mit Tanzbüro München.