„To B.E.“ ist eine performative Arbeit, die die vielschichtige Beziehung der Künstlerin zu Mutterschaft erforscht. Ausgehend von ihren Erfahrungen mit Schwangerschaft, Geburt und Muttersein erforscht das Stück die Komplexität der Angst vor dem Vergehen der Zeit, den Wunsch, ganz im Moment präsent zu sein, und den Prozess des Einfangens, Ehrens und Erlebens von Zeit.
Die Performance erforscht das komplexe Geflecht der Fürsorge und hinterfragt Stigmata, die die westliche Gesellschaft oft mit traditionellen, patriarchalischen Vorstellungen von Mutterschaft verbindet. Durch eine Reihe von Bewegungen und emotionalen Gesten verkörpert die Tänzerin komplexe Emotionen, die beim Übergang zur Rolle als Mutter entstehen.
Die Choreografie zeigt die Verstärkung von Ambivalenzen – ein Auf und Ab zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und persönlichen Wünschen. Die Darstellerin bewegt sich durch den Raum und durch innere Zustände, die den inneren Kampf vieler Frauen in ihrer neuen Rolle als Mutter widerspiegeln.
To B.E. ist eine Tanzinstallation, die die Erforschung von Bewegung mit immersiven Klanglandschaften und Videoszenen verbindet. Das Publikum wird eingeladen, durch einen Raum zu navigieren, in dem intime und flüchtige Momente offenbaren, was tief im Inneren liegt. „To B.E.“ ist ein Ritual, das die Gegenwart ehrt, mit Dankbarkeit als auch mit Furcht. Eine Hingabe der Liebe für Schöpfende als auch für Erschaffene.
Eine Erfahrung, die geteilt werden möchte.