„Alles ist bläulich und bisschen rosa und da ist da so ein Mensch und er steht auf einem Sprungbrett und macht sich bereit und irgendwann breitet er seine Arme aus und springt hinein in die Nacht.“
Das YPK nahm für diese interdisziplinäre Stückentwicklung extremen Schlafentzug, literweise Mate und verschiedenste Mondphasen für sich in Anspruch. Denn schon immer werden Künstler*innen nachts vom Blitz getroffen. Tausende Geschichten und Traumwelten entstehen dadurch; Werwölfe und Wasserballett, Göttinnen und Tankstellen zeigen nachts ihr wahres Gesicht. In der Dunkelheit, versteckt in Gassen, lauern Gestalten und Gedanken, die uns verfolgen, sich unbemerkt in unsere Träume schleichen und auch am nächsten Tag noch ihre Schatten werfen. Die Nacht kann aber auch eine Lichtquelle, ein Zufluchtsort, eine Energietankstelle sein. Vor allem für die Menschen, die sich tagsüber nicht frei fühlen, zu sein, wer sie sind.
Von und mit: Janik Steck, Marvin Krause, Sara Ladwig, Julie Himmelreich, Dodo Lorrig, Joe Bogner Carbó, Kristina Isabella Trněný, Franz Lang | Künstlerische Leitung: Chris Hohenester | Bühne und Kostüm: Marie Jaksch | Dramaturgie + Produktionsleitung: Katharina Denk