Was bedeutet „Realität“ für das Figurentheater angesichts Robotik, Virtual und Augmented Reality sowie Künstlicher Intelligenz?
Die Realitäten des Figurentheaters sind gleichermaßen begrenzt wie überbordend. Einerseits muss es Unbelebtes aufwendig beleben, andererseits können die mit geborgtem Leben versehenen Figuren auch mehr, als menschlichen Schauspieler*innen möglich wäre. Der menschenbewegten Figur standen dabei schon seit der Antike maschinell bewegte Automaten gegenüber. Und obwohl sich beide ähnelten, fanden sie nur selten auf Bühnen zueinander. Das hat sich inzwischen geändert. Führen diese Begegnungen einfach nur die Geschichte der bewegten Theaterfigur fort oder verändern sie diese radikal? Und was können diese neuen Mischrealitäten auf der Bühne uns über unsere Welt und unser Leben erzählen?
Ein Podiumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung Replik:A mit:
Mareike Gaubitz (dfp Bochum) | Evelyn Hriberšek (eurydike.org) | Michael Krauss (Meinhardt & Krauss) | Prof. Dr. Petra Grimm (Hochschule der Medien Stuttgart) | Moderation: Albert Kümmel-Schnur (Universität Konstanz)