Die Entdeckung eines verlassenen Theaters in der Geisterstadt Death Valley Junction änderte im Jahr 1967 das Leben von Marta Becket, einer Broadway-Tänzerin, Choreografin und bildenden Künstlerin, von Grund auf. Sie beendete ihre Karriere als Tourneekünstlerin und zog in die Wüste, um das Amargosa Opera House zu eröffnen, wo sie bis zu ihrem Tod 2017 lebte und arbeitete. In Death Valley Junction feiert Lulu Obermayer Marta Beckets Vermächtnis als Beispiel für eine radikale künstlerische Praxis und wirft Licht auf Ausdauer, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit in den darstellenden Künsten. Sie verwebt die Biografie von Marta Becket mit ihrer eigenen – mit der Frage wie Kunst und Leben allen Widrigkeiten zum Trotz ineinandergreifen.
Nach der erfolgreichen Uhraufführung im Rahmen der Tanztage Berlin an den Sophiensaelen feiert das Projekt nun München-Premiere am HochX.
Im Anschluss an die Vorstellung am 7. Juli findet eine performative Nachgesprächsverrichtung von und mit Ruth Geiersberger und Lulu Obermayer statt.
7.7. | 20 Uhr | in deutscher Sprache
8.7. | 20 Uhr | in englischer Sprache
Karten: 18 € | 10 € erm.zzgl. VVK-Gebühr