Uraufführung: Donnerstag, 16. Januar 2025, 20 Uhr, schwere reiter
Weitere Vorstellungen: Fr 17. Januar, 20 Uhr | Sa 18. Januar, 16 Uhr und 20 Uhr | So 19. Januar 2025, 13 Uhr
In Stephan Herwigs erster Neuproduktion seit 2022 erschafft er zusammen mit seinen beiden Tänzern eine sich stetig wandelnde, bewegte Körperskulptur. In konstanter Verbindung verschmelzen und verweben sich die beiden Körper miteinander, werden zu einer Einheit. Zwischen Assoziationen von mystischen Fabelwesen, KI-generierten Körperunmöglichkeiten oder Planeten, die um sich kreisen, „morpht“ ihre Erscheinungsform in einem fortlaufenden Fluss. Vom Atem ausgehend, explorieren und erkunden sie Nähe, Zärtlichkeit und Sinnlichkeit unter einem schwebenden, dicht über ihnen hängenden Bühnenobjekt von Mirella Oestreicher.
„BREATHER ist für mich eine Art Schöpfungsgeschichte, die keinem klassischen theatralen Szenenaufbau folgt. Die Tänzer erkunden in Echtzeit ihre Spielräume, tarieren sich immer wieder neu aus und erforschen die Grenzen ihres Miteinanders im hier und jetzt, als müssten sie jedes Mal ihre Fähigkeiten neu erlernen. Ich möchte Arbeiten zeigen, die sich mit der Jetzt-Situation auseinandersetzen und uns Zuschauende einladen, einem organischen Prozess beizuwohnen, der im Moment geschieht und keine Wiederholung von perfekt einstudierten Routinen ist.“
Stephan Herwig
Künstlerische Leitung, Choreographie: Stephan Herwig
Tanz, Kreation: Fabian Riess, Alessandro Sollima
Dramaturgische Beratung: Maxwell McCarthy
Assistenz und Bewegungscoaching: Gaetano Badalamenti
Bühnenbild: Mirella Oestreicher
Musik: Ben Meerwein
Lichtgestaltung: Michael Kunitsch
Produktionsleitung: Jan Termin
Pressearbeit: Beate Zeller
Foto: Stephan Herwig
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Stephan Herwig ist Mitglied von Tanztendenz München e.V. Die Produktion hatte im Dezember 2023 eine Residenz am EinTanzHaus Mannheim in Kooperation mit dem Schwindelfrei Festival im Rahmen von Tanz Süd, ermöglicht durch das Netzwerkbündnis München-Nürnberg – sehen und gesehen werden, gefördert vom Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.