Ein Kreis, eine Tänzerin, eine Gemeinschaft. Viele Geschichten, Linien, Erfahrungen und kein Ausgang. „Shard“ zeichnet ein choreografisches Bild des individuellen und gesellschaftlichen Umgangs mit Traumata. In ihrer neuesten Produktion teilt die in München lebende Choreografin Ceren Oran das Gefühl der Einsamkeit infolge traumatischer Erfahrungen und beleuchtet die posttraumatischen inneren Zustände von Wut, Trauer, Verzweiflung, Schuld, Ohnmacht, Hyperaktivität, Angst und Isolation. Gleichzeitig wirft sie Fragen auf: Ist ehrliche Anteilnahme wirklich möglich? Was bedeutet Unterstützung in einem solchen Ausnahmezustand? Wovor schrecken wir zurück? Welche Sprache finden wir im Umgang miteinander? Können wir das durchhalten und aushalten?
Konzept, Choreografie: Ceren Oran / Tanz, Choreografie: Jovana Zelenovic
Dramaturgie: Jean-Baptiste Charlot / Musik: Benny Omerzell / Lichtdesign: Ramona Lehnert
Entstanden in Zusammenarbeit mit Renate Eichenberger, Christiane Hensel, Johannes Hochholzer, Konrad Mayer, Theresa Meidinger, Siegfried Münzing, Paula Niehoff, Jaroslav Ondruš, Nina Seibt, Patricia Ulmer
Produktionsleitung: Michael “Beli” Hennig / Künstlerische Produktionsleitung: Karolína Hejnová/ PR: Simone Lutz
Eine Produktion von Ceren Oran & Moving Borders in Koproduktion mit JOINT ADVENTURES – Walter Heun. Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bayerischer Landes-verband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirk Oberbayern und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Ceren Oran ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.