von Matéï Vișniec
Deutschsprachige Erstaufführung
Der leere Mann wacht auf und stellt fest, dass er leer ist. Eines Tages steht mitten auf der Straße ein herrenloses Klavier und reißt die Anwohner aus ihrem Trott. Sie finden zueinander und schmieden größenwahnsinnige Pläne. Eine Krankheit grassiert, Menschen sterben an den Geräuschen des Alltags. Gutmeinende Zeitgenossen leisten falsche Hilfe, während ein tragisches Schicksal zwei Nachbarn endlich miteinander ins Gespräch bringt. Inmitten dieser absurden Situationen fragen sich junge Menschen, was mit der Welt und der Gesellschaft eigentlich nicht stimmt.
Wie gelingt ein Wandel von Furcht zu verantwortungsvollem Handeln?
Es wird konstruiert, gezimmert, aufgerichtet, ausgerichtet, eingerichtet, umgestoßen, gegraben, gezogen und verschoben. Eine Kettenreaktion des Scheiterns. Und doch gibt es Hoffnung. Im Wahrnehmen eines Gegenübers und in der Phantasie.
Absurd komisch, poetisch und zum Dahinschmelzen schön.
mit Markus Beisl, Denis Fink, Doris Länglacher, Anja Neukamm; Ardhi Engl
Musik Ardhi Engl Bühne & Ausstattung Claudia Karpfinger, Katharina Schmidt Licht Jo Hübner Regie Arno Friedrich Assistenz Andreas Klindt Technische Einrichtung Max Reitmayer