Das Stück ist ein Akt des Wiederaufbaus, eine feministische Geschichtsschreibung des postkolonialen Hongkongs. Es lässt uns eintauchen in das Gefühlsleben einer Elefanten-Matriarchin und nimmt uns dorthin mit, wo die Toten betrauert und der Lebenswille erneuert wird. Angelehnt an eine Kurzgeschichte von George Orwell, hinterfragt Vee Leong erstmals 2012 die Matrix der Zivilisation, der Disziplin und des Staatsapparats. 2021 nimmt sie sich das eigene Werk erneut vor, um ihm durch eine rein weibliche Besetzung eine neue Stimme zu geben. Kraftvoll, humorvoll und lyrisch verwebt sie komplexe Gefühle und Erfahrungen zu einem polyphonen Triptychon, in dem verschiedene Erzählformen und Sprachen ineinanderfließen
30.10. | 19.30 Uhr
31.10. | 19 Uhr
Karten: 14 € / 7 € erm.
Auf Kantonesisch mit deutschen und englischen Übertiteln