Wenn in der Tragik noch Hoffnung und im Unglück noch Glück möglich wird
In einem Amsterdamer Hotel führt das Schicksal Arthur und Claire zusammen, zwei Menschen, die nicht gegensätzlicher sein könnten. Beide haben mit dem Leben abgeschlossen und entschieden, selbstbestimmt ihrem Dasein ein Ende zu setzen. Ihre fatalen Absichten scheinen zunächst das Einzige zu sein, was die beiden Selbstmordkandidaten verbindet. Während Arthur mit einem Festmahl seinen letzten Abend verbringen möchte, um am kommenden Morgen in einer Sterbeklinik aus dem Leben zu scheiden, wird er durch laute Musik aus dem Nebenzimmer gestört. Er trifft dort auf die verzweifelte Claire, die sich wiederum mit Schlaftabletten und Strick das Leben zu nehmen versucht.
Im Laufe dieses Abends trotzen aber diese beiden dem Unglück glückliche und komische Augenblicke ab, bei denen sich alles um die Sehnsucht nach dem Leben und die Fragen des Daseins dreht.
Das ArtikultTheater lässt uns teilhaben an Arthurs und Claires Geschichte und inszeniert das eindrucksvolle Kammerspiel in drei Akten für die Spielsaison Herbst 2022.
Stefan Vögel, österreichischer Autor, Schauspieler und Kabarettist, erzählt die Geschichte Arthurs und Claires in lakonischen, schnoddrigen, witzigen und tiefsinnigen Dialogen und lässt uns so an Momenten voller Lebensweisheit und Klugheit teilhaben. Damit gelingt ihm eine meisterhafte Erzählung von Hoffnung und Glück im Unglück.
Darsteller:
Johannes Paul Burger und Isabell Magath
Bühnenbild, Grafik und Kostüme:
Petra Behcet
Organisation:
Isabell Magath
Technik:
Michael Böckling und Stefan Brandstätter
Musik:
Michael Heckel von T-BONE
Regie:
Petra Behcet und Stefan Brandstätter
Aufführungsrechte:
Thomas Sessler Verlag, Bühnen- und Musikverlag
Johannesgasse 12, A-1010 Wien