
Verbunden durch Tanz. Zusammengekommen über Mehrkulturalität. Geschaffen von allen. In IDENTITIES wird der Probenprozess selbst zum Begegnungsraum: Persönliche Geschichten, kulturelle Prägungen und biografische Brüche finden ihren Ausdruck im Körper. In der Vielfalt der Perspektiven entsteht kein Widerspruch, sondern ein gemeinsames Werden. Facetten des urbanen Tanzes treffen auf experimentelle Formen. Die Bühne wird zum Ort des Aushandelns, des Zeigens und des Zuhörens – ein Raum, in dem Differenz nicht trennt, sondern trägt. Was das Stück sichtbar macht: Identität ist nicht statisch. Sie ist in Bewegung, im Wandel, im Dialog – mit der eigenen Herkunft, mit der Gruppe, mit dem Publikum.
IDENTITIES verzichtet auf lineares Erzählen. Stattdessen entsteht ein Kaleidoskop aus Erfahrungen, Stimmen und Körpern – vielstimmig, fragmentiert, widersprüchlich und genau darin wahrhaftig. Es lädt ein zur Reflexion über das Eigene und das Andere. Es fragt nicht nach Eindeutigkeit, sondern nach Verbindung – über kulturelle Linien hinweg.