Über das Wirken und Werden der
Liesl Karlstadt
dargeboten von ihrem Großneffen Andreas Wellano
Liesl‘s Leben ist Drama, große Oper: eine Bäckerstochter, fünftes von neun Kindern erobert als Humoristin, Komödiantin, Autorin die Welt: Zürich, Berlin, Wien.
An diesem Abend begegnen sich Liesl Karlstadt und ihr Großneffe Andreas Wellano zum ersten Mal – und das auch noch auf der Bühne.
1959, Andreas Wellano aus der elsässischen Provinzvorstadt in die ihm unbekannte Großstadt München katapultiert. 11 Jahre alt. Kein Wort Deutsch. Und zum Bier holen geschickt. „Ich weiß nur eins. Hier in der Stadt soll meine berühmte Großtante, Liesl Karlstadt, leben. Ob ich ihr vielleicht begegne? Schau ich ihr ähnlich? Was soll ich zu ihr sagen? Sie stirbt leider 1960 ein Jahr später. 1971 lebe ich wieder in München für drei Jahre, mache da meine Schauspielausbildung. Der Liesl bin ich immer noch nicht begegnet.
Jetzt 2024 lebe ich als freier Schauspieler in Frankfurt am Main. Feiere mein 50. Bühnenjubiläum und plötzlich hat‘s gschnaggelt. Ich treffe meine berühmte Tante auf der Bühne. Horchen Sie rein! Seien Sie dabei. Bei diesem außergewöhnlichen Treffen, bei dem mehr als nur ein paar Worte gewechselt werden. Wir, das Wu Wei Theater Frankfurt, gastieren mit unserem Stück „Wellano, lebst aa no?“ –
übrigens eine Uraufführung – im Münchner Team Theater in unmittelbarer Nähe des Liesl Karlstadt Brunnens. Wenn das kein Omen ist.
Darsteller: Andreas Wellano
Inszenierung: Angelika Sieburg-Wellano
Musikalische Leitung: Dietrich Stern
Musik Produktion: Joshua Stern
Texte: Liesl Karlstadt, Karl Valentin, Philipp Mosetter, Andreas Wellano, Barbara Bronnen, Gunna Wendt.
Kostüme: Paula Kern
Administration: Johanna Milz
Fotos und Plakatentwurf: Alexander P. Englert
Besonderer Dank an Gabriella Lorenz, Sabine Rinberger und Andreas Koll
Gastspiel und Produktion des Wu Wei Theater Frankfurt in Koproduktion Volksbühne Frankfurt
Gefördert von: Stadt Frankfurt, Kulturamt, Hessisches Ministerium für WIKU